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Das Angebot an Luxusimmobilien in Spanien wächst in fünf Jahren um 150 % und erreicht historische Preise

Geschrieben von Rivera auf 25 de November de 2024
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Luxushaus

Im Zeitraum zwischen 2019 und 2024 verzeichnete der Luxusimmobilienmarkt in Spanien ein bemerkenswertes Wachstum. Laut einem gemeinsamen Bericht von Fotocasa und Infinitum, einem Luxuskomplex im Besitz von Criteria (dem Investmentzweig der La Caixa-Stiftung), ist das Angebot an Immobilien mit einem Wert von mehr als 800.000 Euro um 150 % gestiegen. Im gleichen Zeitraum stiegen die Durchschnittspreise um 28 % von 1,56 Millionen Euro auf fast 2 Millionen Euro und markierten damit historische Höchstwerte.

Ein Luxusmarkt mit eigener Dynamik

Während der traditionelle Verkaufs- und Vermietungsmarkt aufgrund der Kluft zwischen begrenztem Angebot und wachsender Nachfrage mit Preiserhöhungen konfrontiert ist – in Spanien werden jährlich nur 100.000 Häuser gebaut, verglichen mit der Schaffung von mehr als 250.000 neuen Häusern –, folgt das Luxussegment einer anderen Logik. In dieser Nische sind sowohl Angebot als auch Nachfrage gewachsen, was zu einem allgemeinen Preisanstieg geführt hat.

María Matos, Sprecherin von Fotocasa, erklärt diese Besonderheit: „Der rasante Anstieg der Immobilienpreise hat dazu geführt, dass Immobilien, die früher 600.000 oder 700.000 Euro kosteten, nun als Luxusimmobilien eingestuft werden. Das Angebot in diesem Segment bleibt jedoch mit knapp 50.000 begrenzt.“ Einheiten verfügbar, was etwa 5 % des Marktes ausmacht. Trotz dieses begrenzten Angebots steigt die Nachfrage weiter an, was zusätzlichen Druck auf die Preise ausübt.

Faktoren für den Anstieg der Luxuspreise um 28 %

Der Anstieg der Preise für Luxusimmobilien um 28 % in den letzten fünf Jahren – verglichen mit 18 % auf dem traditionellen Markt – ist auf gemeinsame Faktoren wie Schwierigkeiten beim Bau, den Anstieg der Materialkosten und den Mangel an Arbeitskräften zurückzuführen. Laut Matos werden diese Spannungen durch regionale Ungleichgewichte bei Angebot und Nachfrage verschärft. Madrid zum Beispiel steht aufgrund eines sehr begrenzten Angebots unter starkem Kaufdruck, während in Malaga, wo sich das größte Luxusangebot konzentriert, die Preise die höchsten im Land sind.

Luxus zieht in touristische Gebiete

Daten von Fotocasa zeigen, dass Málaga den Luxusmarkt anführt und mehr als 23 % der Häuser im Wert von mehr als 800.000 Euro konzentriert, mit einem Durchschnittspreis von 2,6 Millionen. Es folgen Alicante (19 % des Angebots und 1,6 Millionen Euro Durchschnittspreis) und die Balearen (13 % des Angebots und 2,3 Millionen Euro Durchschnittspreis). Dieses Panorama spiegelt eine bedeutende Veränderung wider: Während Madrid und Barcelona 2019 mit 23 % bzw. 21 % des Angebots den Markt anführten, machen sie heute nur noch 9 % bzw. 11 % aus.

Das Käuferprofil: überwiegend spanisch

Obwohl der Luxusmarkt eine bemerkenswerte internationale Präsenz aufweist, sind die Spanier mit einem Anteil von 45 % an der Spitze der Transaktionen. Unter den ausländischen Käufern stechen die Belgier hervor (15 %), gefolgt von den Niederländern, Schweizern, Polen und Ukrainern (jeweils 3 %). Nach Alter konzentrieren sich die über 45-Jährigen auf 70 % der Nachfrage, während die unter 35-Jährigen kaum 7 % ausmachen.

Kurz gesagt, der Luxusmarkt in Spanien spiegelt eine einzigartige Dynamik wider, die durch wachsende Nachfrage, steigende Preise und eine Verschiebung der Bedeutung hin zu Küsten- und Touristenregionen gekennzeichnet ist.

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